HelloFresh im Test: Lohnen sich die Kochboxen? (2024)

Inhalt

  • HelloFresh: Die wichtigsten Infos zu den Kochboxen
  • So sehen die HelloFresh Kochboxen aus
  • Die Classic und Veggie Kochbox im Test
  • Die Vor- und Nachteile von HelloFresh im Überblick
  • Fazit: Lohnen sich die HelloFresh Kochboxen?

Selbst zu kochen ist doch eigentlich was Feines – wenn nicht der ganze Aufwand davor und danach so groß wäre.

Rezept suchen, planen, einkaufen – für viele hört da der Spaß am Kochen schnell auf. Kochboxen von HelloFreshbieten hier eine praktische Hilfe: Sie liefern dir Rezepte und die passenden Lebensmittel direkt nach Hause.

Klingt bequem. Aber halten die Boxen auch, was sie versprechen?

FIT FOR FUN hat zwei Veggie-Boxen und eine Classic-Box mit jeweils drei Gerichten getestet.

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HelloFresh: Die wichtigsten Infos zu den Kochboxen

  • HelloFresh bietet Kochboxen für zu Hause an, die im Abo oder einzeln bestellt werden können. Pro Woche erhält man ein Paket mit Lebensmitteln und passenden Rezepten.
  • Da die Zutaten für ein Gericht schon grammgenau abgewogen sind, kann man direkt mit dem Kochen anfangen, außerdem soll so am Ende kein Lebensmittelabfall übrig bleiben.
  • Der Preis für ein Gericht liegt pro Portion zwischen 3,99 Euro und circa 5,80 Euro. Beispiel: Für eine Veggie-Box mit drei Gerichten für zwei Personen zahlt man 34,99 Euro plus 4,99 Euro Versand.
  • Wählen kann man zwischen einer Kochbox mit Fleisch und Gemüse, einer Box mit vegetarischen Gerichten und einer familienfreundlichen Box.

So läuft die HelloFresh-Bestellung ab

Anfangs wird die Box personalisiert und nach Vorlieben und Boxgröße gefragt: Möchte man mit Fleisch und Gemüse, nur vegetarisch oder familienfreundlich (von Kindern getestete Rezepte, die leicht zuzubereiten sind) kochen?

Die Box kann zwischen drei bis fünf Gerichten pro Woche für zwei bis vier Personen enthalten.

Ist alles eingestellt, geht es weiter zur Rezeptauswahl: Wöchentlich gibt es 21 neue Rezepte, zwischen denen gewählt werden kann.

Die Auswahl ist vielfältig und reicht von Salaten und Bowls über Currys, Burgern, Steaks, Pasta und aufwendigeren Gerichten wie Thai-Curry-Brathähnchen.

Vegetarier haben eine kleinere Auswahl und pro Woche sind meist zwei oder drei komplett pflanzliche Gerichte dabei, die auch füreine vegane Ernährungin Frage kommen. Die Zubereitungszeit liegt bei den meisten Gerichten bei ungefähr einer halben Stunde, aber auch „Express-Rezepte“ sind dabei, die in 15 Minuten auf dem Tisch stehen, wie Süßkartoffengnocchi.

Veggie-Gerichte können häufig noch um eine Fisch- oder Fleischkomponente ergänzt werden. Viele der Rezepte weisen auf spezielle Benefits hin, wie zum Beispiel „20 Prozent weniger Kalorien im Vergleich zu den anderen Rezepten“ oder „maximal 20 % Carbs“, sodass sie auch zu verschiedenen Diäten wieLow Carbpassen.

Die Lieferung der Boxen ist super bequem: Tag der Lieferung und ein alternativer Abstellort, falls man nicht zu Hause ist, können flexibel gewählt werden.

Qualität der Lebensmittel und Nachhaltigkeit

Die Lebensmittel kommen nach Angaben von Hello Fresh direkt vom Erzeuger. Außerdem wird sehr viel Wert auf regionale Lieferanten und strenge Qualitätskontrollen gelegt.

Eingepackt wird nur, was eingepackt werden muss, um frisch zu Hause anzukommen.

Das Verpackungskonzept ist zu 80 Prozent recyclebar: Kühlpacks und Kühltaschen sind nachhaltig, Zutatentüten über die Biotonne kompostierbar und Karton und Rezeptkarten FSC®-zertifiziert.

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation hat Hello Fresh zudem höhere Hygienestandards eingeführt, um eine sichere Qualität gewährleisten zu können.

So sehen die HelloFresh Kochboxen aus

Die Box beinhaltet alle deine Gerichte in einzelnen Päckchen. Diese enthalten die grammgenauen Zutaten für das Gericht.

Dazu gibt es eine Rezeptkarte mit ausführlichen Zubereitungsschritten und einer Übersicht, welche Lebensmittel du benötigst.

Die Classic und Veggie Kochbox im Test

FIT FOR FUN testet drei Kochboxen: Zweimal Veggie, einmal Classic. Im Fokus stehender erste Eindruck, die Verpackung, die Qualität der Lebensmittel, dieAuswahl sowie der Geschmack der Speisen.

Classic Box mit drei Gerichten im Check

Digital Content Commerce Manager Maren hat die Classic Box getestet:

„Dingdong. Es klingelt an der Tür und mein Hellofresh-Paket wird angeliefert. Mich erwarten drei Gerichte. Ich kann es kaum erwarten.

Erster Eindruck: Die Lieferung hat schon einmal zuverlässig geklappt. Die Kühlsachen werden mit wiederverwendbaren Kühlakkus angeliefert. Das finde ich super. Alle Gerichte sind jeweils in Tüten sortiert, so dass ich mich schnell zurechtfinde. Alle Lebensmittel sehen frisch und qualitativ hochwertig aus. So weit, so gut.

Zubereitung: Ich habe mich bei der Hellofresh-Box für die klassische Variante mit Fleisch entschieden. Mein erstes Gericht: Gnocci mit Bacon. Macht auf dem Bild bereits einen köstlichen Eindruck. Ich bin gespannt, ob ich es auch mit wenigen Koch-Skills hinbekomme.

Dank Rezeptkarte finde ich mich schnell zurecht. Die Bilder helfen mir dabei die Kochschritte besser nachvollziehen zu können.

Ein bisschen Gemüse schnippeln hier, anbraten da. Am Schluss noch mit Spinat und Creme fraiche toppen. Fertig ist meine erste Hellofresh-Mahlzeit. Zumindest die Zubereitung lief problemlos.

Doch wie schmeckt es? Überraschend gut. Die Zutaten sind perfekt aufeinander abgestimmt. Das Gnocci-Gericht hatten die perfekte Würzung. Das Einzige, was mir übrigens bei den anderen Gerichten nicht geschmeckt hat, war die Petersilie. Diese war in zwei von drei Gerichten dabei. Diese habe ich einfach weggelassen.

Mein Fazit: Die Gerichte lassen sich auch mit wenigen Kochkenntnissen simple zubereiten. Alle drei Gerichten haben fantastisch geschmeckt. Für mich ab jetzt eine tolle Möglichkeit wieder mehr Vielfalt in die Küche zu bringen. Einzig die Portionsgröße könnte ein wenig größer sein.“

Was kann die Veggie-Box mit drei Gerichten?

Volontärin Elina hat sich für die Veggie-Variante entschieden. Das ist ihr Fazit zur Kochbox:

„Der erste Eindruck meiner Kochbox ist sehr gut: Die Lieferung ist pünktlich und die Lebensmittel kommen heile und gut gekühlt bei mir zu Hause an. Alle Zutaten machen einen frischen Eindruck.

Zubereitung und Geschmack der Gerichte: Kartoffelsalat mit Spinat, Reis-Bowl mit Erdnuss-Brokkoli und ein deftiger Kokos-Eintopf mit Bananenpfannkuchen – nicht nur die Namen, sondern auchdieRezeptkarten machen Lust aufs Kochen. Der Kartoffelsalat ist ruckzuck gemacht und erleichtert mir an diesem Tag tatsächlich die Planung und das Einkaufen.

Geschmacklich überzeugt er nicht nur mich, sondern auch meine Family.

Auch die Bowl mag ich gerne. Da das Rezept eigentlich für zwei Portionen ausgelegt ist, hebe ich die Hälfte auf und muss mir am nächsten Tag nicht den Kopf darüber zerbrechen, was mittags auf dem Teller landet.

Auch wenn der Eintopf mich von Anfang an am meisten angemacht hat, habe ich ihn nie gekocht. Grund dafürwar zum Einen das sommerliche Wetter, zum Anderender kleine Rebell in mir – spontan kochen ist dann dochviel eher mein Ding.Die Zutaten habe ich trotzdem an den darauffolgenden Tagen für eigene Kreationen benutzt.

Was mir nicht so gut gefällt:Der Verpackungswahnsinn. Auch wenn viele der Verpackungen nachhaltig sind, habe ich das Gefühl, eine ordentliche Menge an Müll zu produzieren – obwohl keine Lebensmittel übrig bleiben.„

Ist die Veggie-Box auch für Veganer*innen geeignet?

Auch News-Redakteurin Conny testet die Veggie-Box:

„Vor allem an den Tagen, wo ich zwischen Homeoffice und Online-Vorlesungen nicht mehr weiß, wo mir der Kopf steht, hat mich die Box sehr unterstützt. Die Zubereitungsdauer variierte bei den Gerichten zwischen 25 und 40 Minuten, womit ich auch gut hinkam.

Geschmacklich haben die Boxen bei mir genau ins Schwarze getroffen – vor allem der Salat mit den Kartoffel-Ecken… lecker! Die Gerichte werde ich also definitiv nicht zum letzten Mal gekocht haben.

Eigentlich ernähre ich mich vegan und habe daher die vegetarische Box erhalten. Ein paar tierische Produkte waren darin vorhanden, aber das war keineswegs schlimm – mein Freund hat sie dann vergnüglich geschlemmt. Die Mehrheit der tierischen Produkte konnte ich durch vegane Alternativen ersetzen, die ich sowieso zu Hause hatte.

Gerade in einem Haushalt mit gemischten Essgewohnheiten ist auch die vegetarische Box auf jeden Fall geeignet.

Ich persönlich würde mir jedoch noch eine vegane Box als zusätzliche Option wünschen, damit auch für mich das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.

Oder zumindest etwas mehr Auswahl bei den veganen Rezepten – das würde schon reichen, um mit den täglichen Mahlzeiten etwas mehr variieren zu können.

Ansonsten hat es mich gefreut, dass man die Bemühungen des Unternehmens spürt, die Boxen auch umweltfreundlich zu gestalten. Bei den vielen kleineren Verpackungen spezieller Zutaten wie beispielsweise Soßen, ist jedoch noch Luft nach oben.

Vielleicht lassen sich da ja noch effizientere Mittel finden, um die Umwelt zu schonen?„

Die Vor- und Nachteile von HelloFresh im Überblick

Das sind die Vorteile der Kochboxen:

  • Qualitativ hochwertig und frische Produkte
  • sehr leckere Rezepte
  • einfache und schnelle Zubereitung
  • erleichtert Essensplanung im stressigen Alltag (z.B. kein Einkauf, keine Rezeptrecherche)
  • bewusstere Ernährung durch vorgegebene Portionsgrößen
  • wenig Lebensmittelreste

Negativ ist:

  • viel Verpackungsmüll
  • Vegetarier und Veganer haben eine geringere Auswahl anRezepten
  • die Auswahl von Lebensmittelunvertäglichkeiten oder Allergien bei der Rezeptauswahlist nicht möglich
  • eingeschränkte Flexibilität, da frische Lebensmittel schnell verwertet werden müssen
  • wer großen Hunger oder vielAppetit hat, für den sind die Portionen zu klein

Fazit: Lohnen sich die HelloFresh Kochboxen?

Bequem und praktisch: HelloFresh hilft dabei, auch im stressigen Alltag frisch zu kochen.

Der Preis ist hoch, dafür stimmen aber auch Qualitätund Geschmack. Alle getesteten Gerichte haben geschmacklich voll und ganz überzeugt.

Die Gerichte sind abwechslungsreich, schnell zuzubereiten und verlangen keine großen Kochkünste ab.

Eine halbe Stunde in der Küche sollte man im Schnitt allerdings einplanen, bevor das Essen auf dem Tisch steht.

Die Rezeptkartensindgut verständlich und machen Lust, das Gericht nachzukochen. Veganer haben eine vergleichsweise kleine Auswahl an Gerichten.

Für Foodies, die gerne experimentieren und sich in der Küche austoben, sind die Boxen von HelloFresheher ungeeignet.

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